Band-, Platten- und Schneckenförderer werden verwendet, um den Fluss von Schüttgut aus einem Bunker zu steuern.

Ihre Hauptaufgabe besteht darin, eine gleichmäßige und kontrollierte Zufuhr des aus diesen Behältern austretenden Materials zum nächsten Verarbeitungsschritt wie Förderband, Brecher oder Siebmaschine sicherzustellen.

1. Einführung

Förderer dienen zur Regelung der Entnahme von Schüttgütern aus Lagereinheiten wie Behältern, Bunkern, Silos und Trichtern. Die Wirksamkeit dieser Steuerungsfunktion hängt vom kontinuierlichen und gleichmäßigen Fluss des Schüttguts durch Schwerkraft zum Förderer ab. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Förderer nicht als Saugpumpe betrachtet werden sollte, sondern als ein Gerät mit verschiedenen Funktionen.

Bei der Auslegung eines Fördersystems ist es entscheidend, die Integration von Förderer und Lagereinheit als Gesamtsystem zu betrachten. Eine schlechte Auslegung einer der beiden Komponenten kann die Gesamtleistung des Systems negativ beeinflussen. Das Konzept eines integrierten Behälter- und Fördererdesigns erfordert eine quantitative Analyse der Eigenschaften des Schüttguts, bevor die Auswahl und Auslegung der Komponenten erfolgen kann.

Die Auslegung eines Fördersystems sollte mit der richtigen Dimensionierung der Austragsöffnung des Trichters beginnen, um Probleme wie Brückenbildung und Doming zu vermeiden. Die Öffnung des Trichters sollte ausreichend groß sein, um den Durchgang von Schüttgütern mit der erforderlichen maximalen Austragsrate zu ermöglichen. Die Aufgabe eines Förderers besteht darin, den Fluss zu regulieren und nicht zu erzeugen.

Obwohl verschiedene Arten von Schüttgutförderern verfügbar sind, gehören Bandförderer, Plattenbandförderer, Drehtischförderer und Schneckenförderer zu den gängigsten.

2. Bandförderer

Ein Bandförderer besteht aus einem durchgehenden Gummiband, das von eng angeordneten Tragrollen gestützt und von Endtrommeln – auch als Kopf- und Fußtrommeln bekannt – angetrieben wird.
Diese gesamte Baugruppe ist in einem einzigen Rahmen untergebracht. Der Motor kann am Boden oder auf einem separaten Rahmen montiert werden und den Förderer über Keilriemen antreiben. In der Regel befindet sich der Bandförderer unter einem Trichter mit einer langen, schmalen, schlitzartigen Öffnung. Er ermöglicht das Zuführen des Materials entlang der gesamten Trichterlänge.

Bandförderer sind üblicherweise in Breiten von 0,6 bis 1,8 Metern und Längen von 1,5 bis 4,6 Metern erhältlich. Die Förderleistung eines Bandförderers wird durch die Bandbreite und die Geschwindigkeit des Bandes bestimmt. In der Praxis liegt die Förderleistung von Bandförderern üblicherweise zwischen 4,5 und 2.270 Tonnen pro Stunde.

3. Plattenbandförderer

Ein Plattenbandförderer besteht hauptsächlich aus schweren Mangan-Gusspfannen, die durch Ketten miteinander verbunden sind. In der Regel stützt ein zweisträngiges Kettensystem die Förderpfannen entlang einer mittigen Führungsschiene.Bei sehr breiten Förderern empfiehlt sich der Einsatz von dreisträngigen Ketten für zusätzliche Stabilität. Die Auslegung des Trichters für einen Plattenbandförderer erfolgt im Allgemeinen nach ähnlichen Kriterien wie bei einem Bandförderer.

Wird ein Plattenbandförderer unter einem Lkw-Entleerungstrichter mit verlängerter Trichteröffnung eingesetzt, muss der Trichter mit einer konischen Erweiterung in Fließrichtung – wie bei Bandförderern – ausgelegt werden.

Ein wichtiger Aspekt bei Plattenbandförderern ist ihre Eignung für hohe Fördermengen und große Materialstücke. Daher muss die Trichterklappe so konstruiert sein, dass sehr große Brocken die Trichteröffnung passieren können.

Plattenbandförderer sind in Breiten von 0,6 bis 3,0 Metern und Längen von 2,4 bis 30,5 Metern erhältlich.
Längen über 4,6 Meter dienen in erster Linie dem Materialtransport und nicht mehr als integraler Bestandteil des Förderers. Plattenbandförderer erreichen Förderleistungen zwischen 91 und 2.270 Tonnen pro Stunde. Bemerkenswert ist, dass der Energiebedarf von Plattenbandförderern etwa doppelt so hoch ist wie bei vergleichbaren Bandförderern. Plattenbandförderer werden typischerweise in Anwendungen mit Lkw-Entleerung oder anderen Situationen eingesetzt, in denen sehr grobes Material gehandhabt wird – etwa bei der Beschickung von Vor- oder Nachbrechern.

4. Drehtischförderer

Drehtischförderer werden überwiegend für kohäsive Materialien eingesetzt, die große Trichteröffnungen erfordern, wie z. B. nasse Mineralkonzentrate, Holzstoff und Holzschnitzel. Sie eignen sich besonders für geringe Fördermengen, typischerweise im Bereich von 4,5 bis 114 Tonnen pro Stunde. Der Betrieb dieses Förderers erfolgt durch die Drehung eines Tisches unterhalb einer stationären Trichteröffnung, wobei ein feststehender Austragsmechanismus (seitlich eindringend) das Material von der Tischoberfläche abträgt. Drehtischförderer können Trichteröffnungen mit Durchmessern von bis zu 2,4 Metern aufnehmen. Der Tischdurchmesser ist üblicherweise etwa 50 % bis 60 % größer als der Durchmesser der Trichteröffnung. Die Drehgeschwindigkeit des Tisches kann zwischen 2 und 10 Umdrehungen pro Minute variieren, und die erforderliche Antriebsleistung kann unterschiedlich ausfallen. Die korrekte Auslegung der Trichteröffnung, des Auslaufkragens und der Scharstellung ist entscheidend. Wenn der Auslaufkragen eine spiralförmige oder schneckenförmige Form aufweist, kann ein relativ gleichmäßiger Fluss an der Trichteröffnung erwartet werden. Dennoch verbleibt eine konische Masse im Zentrum des Tisches unbewegt, was zu erheblichem Scherwiderstand führt. Diese konische Masse nimmt etwa 40 % bis 50 % der Querschnittsfläche der Trichteröffnung ein und hat eine Höhe, die ungefähr der Hälfte des Auslassdurchmessers entspricht. Ein Drehtischförderer besteht im Wesentlichen aus einem Getriebereduzierer, und seine Kosten hängen weitgehend vom erforderlichen Drehmoment ab.

5. Schneckenförderer

Ein Schneckenförderer ist in erster Linie für sehr geringe Fördermengen ausgelegt, bei denen eine zuverlässige und kontrollierte Materialabgabe erforderlich ist.
Dieser Förderertyp lässt sich leicht einkapseln und verhindert so effektiv die Freisetzung von Staub.
Daher ist eine abgedichtete Trichter- und Rutschenanordnung vom Trichter bis zur Austragstelle möglich.

Der grundlegende Aufbau eines Schneckenförderers besteht aus einer spiralförmigen Schnecke, die unterhalb der Trichteröffnung rotiert und von einer externen Energiequelle angetrieben wird. Die Schnecke kann eine feste Steigung oder eine variable Steigung aufweisen – mit engeren Abständen im hinteren Bereich und allmählich zunehmender Steigung in Richtung Auslauf. Diese Bauweise sorgt für einen effizienten Materialtransport im hinteren Teil des Trichters. In manchen Fällen sind Schneckenförderer mit einer konischen Schnecke ausgestattet. Das bedeutet, dass der Schneckendurchmesser hinten kleiner ist und sich zum Auslass hin allmählich vergrößert. Diese konische Ausführung ermöglicht eine nahezu gleichmäßige Materialentnahme aus der Trichteröffnung.

Die Art und Weise, wie das gespeicherte Material in die Schnecke eingezogen wird, ist ein entscheidender Faktor für das Fließverhalten entlang der Trichterauslassöffnung.In areas where no material flows in, you’ll encounter a „dead“ region within the space. In Bereichen, in denen kein Material einfließt, entstehen sogenannte „Totzonen“ im Raum. These dead regions form because the material doesn’t feed into the screw feeder flights. Diese Totzonen entstehen, weil das Material nicht in die Schneckenflanken eingespeist wird. Such regions prevent the mass flow of material and can lead to deteriorated flow properties of the material that’s at rest. Solche Bereiche verhindern den Massenfluss des Materials und können die Fließeigenschaften des ruhenden Materials verschlechtern. This, in turn, can result in various associated disadvantages. Dies kann wiederum zu verschiedenen nachteiligen Begleiterscheinungen führen.

Novelty Structures fertigt verschiedene Arten von Förderern für unterschiedliche Projekte in der Erzaufbereitung.

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