Novelty Steel stellt Vibrationssiebe für die Erzaufbereitung, den Bergbau und Brechanlagen her.

Siebe lassen Partikel, die kleiner als die Sieböffnung sind, hindurchtreten, während größere Partikel zurückgehalten werden.

Solche Mineraltrennungen können eine effiziente und kostengünstige Methode sein, das gewünschte Mineral zu konzentrieren und unerwünschtes Material in bestimmten Erzen auszuscheiden.

1. Einführung

Verschiedene Mineralien kommen in der Natur entweder in dispergierter Form vor, in der sie als eigenständige Partikel existieren – wie z. B. gediegenes Gold in Silikatgestein –, oder in gebundener Form, bei der sie im Wirtsgestein eingeschlossen sind.

Aufgrund unterschiedlicher Härte, Brüchigkeit und Zerkleinerbarkeit von Mineral und Wirtsgestein müssen Mineralien häufig durch wiederholte Zerkleinerung und andere Trennverfahren „freigesetzt“ werden. Dieser Freisetzungsprozess erzeugt Partikel mit unterschiedlichen Größen und Formen, die durch Siebe getrennt werden können.

Trockensiebungen mit Sieben und Siebvorrichtungen werden typischerweise bis zu einer Partikelgröße von etwa 75 Mikrometern durchgeführt. Feinere Materialien neigen dazu, die Sieböffnungen zu verstopfen. In solchen Fällen kann die Siebung in Anwesenheit von Wasser hilfreich sein. Die Trennung noch feinerer Materialien wird mit herkömmlichen Sieben schwierig. Für solche Feinmaterialien müssen alternative Verfahren wie die Klassierung eingesetzt werden.

In der Industrie wird zwischen Siebung und Sieben unterschieden. Der grundlegende Mechanismus der Korngrößentrennung ist bei beiden gleich, jedoch bezieht sich „Siebung“ im Allgemeinen auf großtechnische industrielle Trennungen, während „Sieben“ eher mit kleinmaßstäblichen Laboranwendungen assoziiert wird.

2. Siebtypen

2.1. Grizzly-Siebe

Grizzly-Siebe werden typischerweise durch das Verschweißen von Stahlschienen, -stäben oder -leisten zu Gittern mit einem bestimmten Muster gefertigt. Die Auswahl der Schienen kann in der Größe variieren – von etwa 7,4 kg/m bis etwa 225 kg/m. Diese Schienen verlaufen in der Regel parallel über die gesamte Länge der Siebfläche. Der Abstand zwischen den Schienen beträgt üblicherweise 5 bis 200 mm. Um den gleichmäßigen Materialfluss zu fördern, sind die Öffnungen häufig konisch – oben breiter als unten.

Schwerlast-Grizzlyleisten bestehen meist aus Manganstahl und haben doppelte Konizität. Diese Grizzly-Siebe sind dafür ausgelegt, große Erzbrocken aus Quellen wie Eisenbahnwaggons, Kippfahrzeugen und anderen Schüttguthandlingsystemen aufzunehmen, die Material aus großer Höhe entladen. Daher sind sie besonders robust ausgeführt, um dem Aufprall und der Handhabung schwerer Materialien standzuhalten.

Schienengitternetze, auch als Grizzly-Siebe bekannt, können in horizontaler Lage installiert werden, sind jedoch häufig geneigt, um den Erztransport über das Sieb zu erleichtern. Die Neigung beträgt typischerweise etwa 30 bis 40 Grad. Bei klebrigem Erz kann die Neigung auf bis zu 45 Grad erhöht werden. Bei besonders klebrigem Erz können Vibratoren eingesetzt werden, um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten.

Werden Stäbe zur Herstellung von Grizzlies verwendet, sind diese in der Regel frei drehbar oder mechanisch angetrieben.Diese Stäbe sind gelagert und drehen sich in Förderrichtung, wodurch sie im Wesentlichen wie ein Förderband funktionieren. Der Zwischenraum zwischen den rotierenden Stäben bildet die Öffnungen des Gitters.

Bei der Auslegung eines Grizzlies für einen bestimmten Zweck sollten die Öffnungen zwischen den Grizzlyleisten zur Größe des Aufgabetrichters passen, in den das Produkt entladen werden soll. Der maximale Abstand zwischen den Grizzlyleisten beträgt typischerweise etwa 0,9-fache der maximalen Trichteröffnung, die z. B. in einen Brecher mündet.

Grizzly-Siebe können mit mehreren Siebdecks ausgeführt sein, jedoch in der Regel nicht mit mehr als zwei.Das obere Deck dient der Grobaussiebung, während das untere Deck zur Herstellung der gewünschten Endkörnung ausgelegt ist. Die beiden Decks erzeugen grobe, mittlere und feine Materialfraktionen. Die groben und mittleren Fraktionen müssen möglicherweise erneut zerkleinert und gesiebt werden, um die zulässige Endgröße zu erreichen.

2.2 Vibrationssiebe

Vibrationssiebe sind die wichtigste und vielseitigste Siebmaschine für Anwendungen in der Erzaufbereitung. Der Erfolg der Vibrationssiebe hat viele ältere Siebtypen in der Industrie überflüssig gemacht, wie z. B. Rüttelsiebe, Hin- und Herbewegungssiebe und andere Siebarten.

Ein Vibrationssieb ist ein rechteckiges Sieb mit einer Aufgabeöffnung und einem Überkornabgang auf beiden Seiten des Siebes. Es ermöglicht Korngrößentrennungen bis zu 300 mm (45 μm) und wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt – darunter Klassierung, Grobaussiebung, Entwässerung, Nasssiebung und Waschanwendungen. Die meisten Typen von Vibrationssieben können mit mehreren Siebdecks ausgestattet werden. Bei Mehrdeck-Siebsystemen wird das Aufgabematerial dem oberen Grobsieb zugeführt, und das Unterkorn fällt auf die darunterliegenden Siebdecks. Dadurch entsteht eine Kornbandbreite auf nur einem Sieb.

  • Inclined Screens

Eine vertikale, kreisförmige oder elliptische Vibration wird mechanisch durch die Rotation von Unwuchtgewichten oder Schwungrädern erzeugt, die in der Regel an einer einzigen Antriebswelle befestigt sind. Durch Hinzufügen oder Entfernen von Gewichtselementen, die an den Schwungrädern befestigt sind, kann die Amplitude des Wurfs verändert werden. Die Drehrichtung kann gegenläufig oder gleichläufig zum Materialfluss erfolgen. Gegenlauf verlangsamt das Material stärker und ermöglicht eine bessere Trennung, während Gleichlauf einen höheren Durchsatz ermöglicht.

  • Horizontal Screens

Horizontale Vibrationssiebe haben eine waagerechte oder nahezu waagerechte Siebfläche und benötigen daher weniger Platz als geneigte Siebe. Horizontalsiebe werden mit linearer oder elliptischer Vibration betrieben, die durch zwei- oder dreiachsige Schwingungserzeugung erzeugt wird. Horizontalsiebe bieten eine höhere Siebgenauigkeit als geneigte Siebe; da jedoch die Schwerkraft den Materialtransport nicht unterstützt, ist ihre Beladungskapazität geringer. Horizontalsiebe werden bei Anwendungen eingesetzt, bei denen eine hohe Siebeffizienz entscheidend ist, sowie als Austrags- und Waschsiebe in Schwertrübe-Kreisläufen.

Abbildung 1 : Horizontalsieb

  • Entwässerungssiebe

Entwässerungssiebe können dichte Schlämme verarbeiten und ein entwässertes Sandprodukt erzeugen. Entwässerungssiebe werden häufig mit einer leichten Neigung nach oben installiert, um zu verhindern, dass Wasser mit dem Produkt austritt. Dabei bildet sich ein dichter Partikelteppich, der feinere Partikel als die Sieböffnung zurückhält.

Novelty Structures liefert verschiedene Arten von Sieben für Erzaufbereitungsanlagen.

Senden Sie uns Ihre Anfrage über info@noveltystructures.com um weitere Informationen zu erhalten.

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