Vorfabrizierte Gebäude sind im Werk gefertigte Stahlkonstruktionen, die zur Baustelle transportiert und dort verschraubt werden.

Wesentliche Komponenten von Stahlkonstruktionen sind Primärtragwerk, Sekundärtragwerk, Verbindungselemente und Gebäudehülle.

1. Einführung

Ein Portalrahmengebäude ist eine moderne Technologie, bei der die vollständige Konstruktion im Werk erfolgt und die Gebäudekomponenten in komplett zerlegtem Zustand zur Baustelle gebracht, dort montiert und mit Hilfe von Kränen errichtet werden.

Nachfolgend werden die Bauteile erläutert, die beim Bau moderner Stahlkonstruktionen verwendet werden.

2. Primärtragwerk

Das Primärtragwerk besteht aus gefertigten Stützen und Trägern, die beim Verschrauben als Rahmenlinien oder Hauptrahmen bezeichnet werden. Diese schweren Elemente der Überkonstruktion tragen die Hauptlasten. Diese Bauteile sind die sichtbaren Merkmale eines Stahlbaus. Novelty Steel verwendet in der Regel warmgewalzte Profile für Stützen und Träger.

Primärtragwerk

Abbildung 1: Primärtragwerk

Ohne das vollständige Primärtragwerk könnten Stahlgebäude langfristig vertikalen oder seitlichen Lasten nicht standhalten. Die folgenden Teile bilden die Überkonstruktion:

  • Stützen: Die vertikalen Tragelemente. In Form von Rohren oder mit H-, I-, L- oder U-Profil.
  • Träger: Horizontale Bauteile auf den Stützen. In der Regel H- oder I-Profil mit rechtwinkligen Flanschen.
  • Riegel: Horizontale Träger zur Dachabstützung.
  • Fachwerkträger & Gitterträger: Alternative Dach- oder Deckenabstützung mit Gitterstruktur.
  • Tragbalken (Girders): Horizontale Träger zur Abstützung von Decken.
3. Sekundärtragwerk

Nach Festlegung des Primärrahmens erfolgt die Planung der Sekundärkonstruktion. Diese stabilisierenden Elemente verhindern ein Verdrehen des Haupttragwerks und ermöglichen die Montage von Wand-, Dach- und Innenelementen.

  • Pfetten und Riegel (Purlins und Girts): Z-förmig zur Wand- oder Dachabstützung.
  • Wand- und Dachverbände: Stangen, Kabel oder Bänder zur Scherfestigkeit.
  • Traufträger: Übergangselement zwischen Wandriegeln und Dachpfetten.
  • Stürze und Laibungen: Rahmen für Öffnungen wie Türen, Fenster und Tore.
4. Verbindungselemente

Die Tragwerkskomponenten werden in Stahlbaufertigungsanlagen produziert und mit folgenden Verbindungselementen auf der Baustelle montiert:

  • Schrauben (Ankerbolzen, U-Bolzen usw.)
  • Bauschrauben
  • Einbauteile
  • Schweißbolzen
  • Gewindebolzen
5. Gebäudehülle

Besteht typischerweise aus vorbeschichteten, einlagigen Metallpaneelen oder Sandwichpaneelen. Alternativ können auch Mauerwerk, Glas, Holzverkleidungen oder moderne Architekturelemente verwendet werden. Häufig verbirgt sich hinter einer Ziegelfassade ein Metallbau.

Bauteile der Gebäudehülle

Abbildung 2: Bauteile der Gebäudehülle

Blechstahl wird in mehreren Walzstufen geformt und anschließend zugeschnitten, gebündelt und verpackt. Durchgeschraubte Metallpaneele sind langlebig, attraktiv und vielseitig. Architektonische Paneele bieten verdeckte Befestigungsmöglichkeiten für hohe ästhetische Ansprüche.

6. Fazit

Vorfabrizierte Gebäude unterscheiden sich durch das Konzept „Design & Build“. Diese Bauweise eignet sich besonders für Industriegebäude und Lagerhallen: kosteneffizient, schnell errichtet und bei Bedarf auch demontierbar. Solche Konstruktionen werden oft als „Metallboxen“ bezeichnet – rechteckige Boxen, umhüllt mit Trapezblech.