Die schwankenden Stahlpreise haben erheblichen Einfluss auf die Kosten von Stahlbauprojekten.

Es ist kein Geheimnis, dass die Materialkosten steigen. Mit dem Aufschwung der Weltwirtschaft, der Zunahme von Stahlgebäuden und einem ständig wachsenden globalen Markt besteht ein direkter Zusammenhang zwischen den oben genannten Faktoren und dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Weltweit ist die Verfügbarkeit von Rohstoffen zurückgegangen – nicht nur wegen der gestiegenen Nachfrage, sondern auch aufgrund reduzierter Produktionskapazitäten einiger großer Anbieter.

Wie wirkt sich das auf Ihr Stahlbauprojekt aus?
  • Früher konnten Preissteigerungen meist mit ausreichend Vorlauf prognostiziert werden, sodass Projektverantwortliche rechtzeitig fundierte Entscheidungen über den weiteren Projektverlauf treffen konnten. In letzter Zeit erlebt der volatile Markt jedoch buchstäblich über Nacht Preisänderungen, was es Entscheidungsträgern erschwert, diese als neue Normalität zu akzeptieren und entsprechend zu handeln, um das Budget zu schützen. Unser Artikel zur Kostenplanung im Stahlbau gibt Aufschluss über den Planungsprozess.

Eine Preissteigerung von 10 % bei Rohstahl bei einem Projektwert von 100.000,00 € bedeutet sofortige Mehrkosten in Höhe von 10.000,00 €. Als Ihr Stahlzulieferer tun wir alles in unserer Macht Stehende, um den Markt zu analysieren und stehen in engem Austausch mit Stahlwerken, um der Preisentwicklung voraus zu sein. Wir arbeiten stets eng mit unseren Kunden zusammen, um Risiken zu minimieren.

  • Die Größe und das Design Ihres Projekts sind offensichtlich weitere wichtige Faktoren, die von Preissteigerungen beeinflusst werden. Ein Projekt, das ursprünglich 150 Tonnen Stahl benötigt, kann durch gezielte Überarbeitung (Value Engineering) so angepasst werden, dass die benötigte Stahlmenge reduziert wird – bei gleichbleibender Grundfläche und statischer Integrität. Jedes unserer Bauwerke durchläuft einen sorgfältigen Konstruktionsprozess („Design for Fabrication“), der maximale Effizienz gewährleistet und sich in Kosteneinsparungen für unsere Kunden niederschlägt.
  • Preiserhöhungen bei Stahl können sich dramatisch auf die Finanzierung auswirken, insbesondere bei anstehenden Projekten. Die meisten Kreditinstitute bestehen auf einer frühzeitigen Festlegung der Projektkosten. Wenn das geplante Budget überschritten wird, sind zusätzliche Verhandlungen mit dem Finanzierungspartner erforderlich – ein weiterer Grund, das Projekt nach gesicherter Finanzierung und geleisteter Anzahlung zu einem Festpreis zu beauftragen.
  • Die Preisschwankungen bei Stahl wirken sich auch auf die Kosten von Dach- und Fassadenmaterialien sowie auf Zubehör von Stahlgebäuden aus. Dach- und Wandverkleidungsbleche sowie Sandwichpaneele bestehen ebenfalls aus Stahl – daher führen Preissteigerungen bei Stahl zu höheren Kosten für diese Bauteile.

Fazit

Preisschwankungen sind in der heutigen Wirtschaftslage die „neue Normalität“ – zumindest auf absehbare Zeit. Dennoch bleibt der Stahlbau die beste Wahl für gewerbliche Bauprojekte, sowohl in Bezug auf Zeit als auch auf Kosten. Mit guter Planung, Marktkenntnis und einem erfahrenen Lieferanten wie Novelty Steel lassen sich Risiken managen und Projekte erfolgreich umsetzen. Wir arbeiten hart daran, den Erfolg unserer Kunden bei jedem Projekt sicherzustellen.

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